Der Puls geht hoch, die Preise kommen runter
Stabiler Bitcoin, FitFi und Move-to-Earn, L2 Airdrop - Was die Bestätigung des Optimism Airdrops für Chancen birgt.
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Let’s gooo 🎢 Was dich heute erwartet:
Kenntnis-Level : 🟢 Einsteiger | 🟡 Fortgeschritten | 🔵 Experte
Market Update: Wider Erwarten stabil🟢
Move your Füdli - FitFi und Move-to-Earn 🟢
L2 Airdrop – Was die Bestätigung des Optimism Airdrops für Chancen birgt. 🟡
Insight DeFi auf Social Media: LinkedIn / Instagram / Twitter / YouTube / Facebook
🟢 Market Update: Wider Erwarten stabil
geschrieben von Pascal Hügli
Gegenüber vor zwei Wochen hat sich nicht viel geändert. Noch immer steckt Bitcoin im Trading-Bereich zwischen $30k und $47k. Solange die Kryptowährung weder die untere noch die obere Schwelle durchbricht, bleibt die allgemeine Konsolidierung bestehen. Für die letzten Tage lässt sich der Preis-Korridor gar noch mehr einschränken. So bewegt sich Bitcoin gerade zwischen $38,5 und $42k.
Dass Bitcoin noch immer um die rund $40’000 wert ist, ist beeindruckend. Tech-Titel wurden durch die negativen Weltereignisse stärker in Mitleidenschaft gezogen. So hat beispielsweise Netflix (NFLX) in den vergangenen 6 Monaten über 70% seines Kurses eingebüsst, während es bei Bitcoin seit Anfang Jahr gerade mal 20% sind. Diese Tatsache lässt Bitcoin ja geradezu als konservatives Investment erscheinen.
Droht jetzt der freie Fall?
Die Frage ist: Wird Bitcoin ebenfalls noch weiter fallen? Gründe, bärisch zu sein, gibt es zuhauf: Krieg, Inflation, Zinsanstiege und das Rezessionsrisiko. Am stärksten setzt Bitcoin aber derzeit der erstarkende Dollar zu. So hat sich der Greenback in den letzten Wochen einem kritischen Widerstandslevel genähert. Sollte der Dollar diese sogenannte «Danger Zone» überschreiten, dann dürfte der Bitcoin weiter fallen.
Der Dollar-Index (DXY) kommt verdächtig nach an jene Widerstandsgrenze, an der er über die vergangenen Jahre zwei mal abgeprallt ist.
Fürs erste ist die Leitwährung an der Widerstandsgrenze abgeprallt. Doch gerade der Fakt, dass der US-Dollar die Leitwährung ist, führt in Zeiten der makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheit dazu, dass dieser aufwertet. Die Menschen suchen den sicheren Hafen und glauben, diesen derzeit noch immer im mächtigsten Staat (aka Schuldner) und dessen Geld zu finden. Der Fall der japanischen Währung Yen ins Bodenlose zeigt dies eindrücklich.
Langzeithalter: Das Zünglein an der Waage
Gegen eine grössere Korrektur spricht, dass derzeit fast alle Marktbeobachter durchs Band pessimistisch sind. Einige schlaue Analysten wagen daher zu fragen, ob es nicht gerade anders kommen wird, als die überwiegende Mehrheit erwartet, weil letztlich alles schon eingepreist ist?
Dass der Bitcoin-Preis in den letzten Wochen nachgegeben hat, ist auch darauf zurückzuführen, dass einige Langzeithalter, die in der Nähe des letzten Allzeithochs ihre letzten Bitcoin gekauft haben, Teile davon abstossen. Und zwar sinkt die sogenannte Kostenbasis der Langzeithalter derzeit, weil diejenigen Langzeithalter verkaufen, deren Kostenbasis noch am höchsten ist. Langzeithalter mit einer niedrigen Kostenbasis verkaufen praktisch nichts ab.
Nach wie vor ist es also so, dass viele Langzeithalter keinen Grund zur Kapitulation sehen. Erst wenn sich diese Halter umentscheiden, könnte der Preis nochmals arg ins Fallen kommen. Interessant ist, dass der Anteil des Bitcoin-Angebots, der seit mindestens einem Jahr nicht mehr bewegt wurde, weiter ansteigt und mit 64,5 % einen neuen Höchststand erreicht hat. Ebenfalls spannend ist, dass die Bitcoin-Whales wieder dazugekauft haben und der Bestand von BTC-Walen – Besitzer von über 1'000 Bitcoin - aktuell der höchste seit September 2021 ist.
Die grüne Linie zeigt, wie die Bitcoin-Wale ihre Bitcoin-Bestände derzeit wieder erhöhen.
Ein paar Worte zu den anderen Kryptowährungen
Und wie steht es um die Altcoins? Ether hält sich ebenfalls gut. Zwar hat sich das auf Q2 angekündigte Update (der sogenannte Merge von Ethereum auf Proof of Stake) abermals verschoben. Was die letzten Tage zeigen, ist, dass der gesamte Altcoin-Markt immer mehr an Fahrt verliert, da die Aufmerksamkeit auf Bitcoin übergegangen ist. Und dass Altcoins ihre Höhenflüge machen können, braucht es letztlich einen preisstabilen Bitcoin. Diese Preisstabilität, oder besser die Sicherheit darüber, kann die Mutter aller Kryptowährungen derzeit aber nicht liefern.
Abschliessen wollen wir dieses Market Update mit einer erfreulichen Nachricht: Die Zentralafrikanische Republik, eines der ärmsten Länder der Erde, hat Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel akzeptiert. Nach El Salvador ist die afrikanische Nation damit das zweite Land, welches diesen Schritt geht. Wenn auch eine solche politische Geste vorerst noch nicht viel bringt, dann dürfte eine solche Initiative gleichwohl die richtige Stossrichtung darstellen – immerhin dürfte Bitcoin ja vor allem den sogenannten Unbanked den grössten Vorteil bringen. Auf Twitter hat man sich schon gefragt: Wie orange wird die Welt in etwas weniger als zehn Jahren wohl sein?
Stelle dir das Jahr 2030 vor: Wie viele orange Länder wird es wohl geben?
🟢 Move your Füdli - FitFi und Move-to-Earn
Ein Erfahrungsbericht mit Warncharakter
geschrieben von Daniel Jungen
Am Donnerstag hat unser DeFi-Experte Manuel auf LinkedIn einen Post über die neuesten Ponzi-Projekte im Bereich FitFi (Fitness Finance) veröffentlicht. Zurzeit erleben FitFi Apps - auch Move-to-Earn (M2E) genannt - einen ähnlichen Hype wie die ersten Play-to-Earn Projekte zu Beginn des letzten Jahres.
Auf TikTok werden derzeit hunderte von Videos veröffentlicht, in denen begeisterte Nutzer erzählen, wie sie bei einem zehnminütigen Spaziergang $50-$100 verdienen. Andere filmen sich beim Joggen und schwärmen, wie sie dank FitFi beim Workout passives Einkommen generieren können.
Fitness Finance - Bewege dich, um Geld zu verdienen
Doch kann dies wahr sein? Kann man mit spazieren oder joggen Geld verdienen? Klingt irgendwie zu gut um wahr zu sein und schmeckt sehr nach Ponzi (Schneeballsystem). Deshalb habe ich mich näher mit dem Phänomen auseinandergesetzt und zu Beginn der Woche einen Selbsttest mit der zurzeit angesagtesten FitFi App namens STEPN gestartet.
Ein Selbstversuch👟
Die STEPN App kann ganz einfach im App Store heruntergeladen werden. Doch beim Anmelden begegne ich bereits der ersten Hürde. Ich brauche einen Aktivierungscode. Im Internet erfahre ich, dass ich diesen entweder von Freunden, welche die App bereits nutzen, erhalten muss, oder aber jeden Tag um Punkt 15:00 Uhr eintausend neue Codes auf der STEPN Webseite freigeschalten werden.
Da ich niemanden kenne, der die App nutzt, besuche ich zwei Tage später die Webseite und ergattere mir einen Aktivierungscode. Endlich kann es losgehen. Doch der nächste Schock folgt sogleich. Um die App nutzen zu können, muss ich zuerst einen digitalen Schuh kaufen. Kostenpunkt: 10 Solana (≈ CHF 1’000). Verdutzt schliesse ich die App. Mit dem Gedanken, den Preis eines IPhones für einen digitalen NFT Sneaker auszugeben, kann ich mich nicht anfreunden.
Das Geld ruft💸
Doch die App lässt mir keine Ruhe und so beschliesse zwei Tage später, mir das ganze nochmals anzusehen. Leider ist der Preis für die günstigsten NFT Sneakers bereits auf 13 Solana (≈ 1’300 CHF) gestiegen. Zähneknirschend - einerseits wegen des astronomisch hohen Preises, andererseits wegen des bereits entgangenen Gewinns - schicke ich Solana Coins von der Kryptobörse an die STEPN App und kaufe mir einen Sneaker. Es ist ein komisches Gefühl: statt eines neuen IPhones besitze ich jetzt einen digitalen NFT Schuh. Noch bin ich mir unsicher, ob ich ‘the biggest idiot in town’ (grösster Dummkopf der Stadt) oder doch ein ‘early mover Genie ahead of the curve’ bin.
Nicht sicher, ob das eine super Investition oder doch ein Pyramidensystem ist
Nun heisst es: Joggingklamotten anziehen und Geld verdienen. Doch leider muss ich feststellen, dass ich keine Energie habe - digitale Energie versteht sich. Laut App kriege ich alle 6 Stunden 0.5 Energiepunkte, welche es mir erlauben, 2.5 Minuten gegen Bezahlung joggen zu gehen. Pro Tag kann ich also maximal 10 Minuten FitFi betreiben. Will ich länger rennen, muss ich weitere Sneakers kaufen oder meinen bisherigen mit Hilfe der verdienten Kryptowährung aufwerten.
Der Rubel rollt 🪙
Sechs Stunden später mache ich mich mit meiner ersten Energie auf den Weg. Per GPS erkennt die App, wie schnell und wie weit ich laufe. Und tatsächlich, nach 2.5 Minuten joggen werden mir 2.75 Green Satoshi Token (GST) im Gesamtwert von ≈14 CHF gutgeschrieben. Nach Abzug der Reparaturkosten (≈ 2 CHF) für meinen nun etwas abgenutzten digitalen Sneaker habe ich also 12 CHF in 2.5 Minuten Joggen verdient. Gar nicht mal so übel.
Das ganze wiederhole ich innerhalb der nächsten 24 Stunden noch drei Mal und so habe ich nach einem Tag circa 60 CHF verdient, wobei der starke Kursanstieg des GST noch kräftig mitgeholfen hat. Die verdienten GST wechsle ich nun in USDC und schicke sie über das Solana Netzwerk zurück ‘in Sicherheit’ zu meiner Kryptobörse, was reibungslose klappt.
Darum prüfe, wer sich bindet💍
Mein Kopf rattert und rechnet nun. Ziehe ich dies jeden Tag durch, so habe ich den Preis des NFT Sneakers nach 20-25 Tagen amortisiert, respektive ‘herausgerannt’. Zusätzlich würde ich den NFT Sneaker immer noch besitzen und könnte diesen bei Bedarf für hoffentlich mindestens den Einkaufspreis wieder weiterverkaufen. Ein lohnendes Geschäft also. Easy Money🤑. Krypto Baby, to the moooon🚀.
Doch der emotionale Höhenflug ist von kurzer Dauer. Bald holt mich die linke Gehirnhälfte mit Logik und Rationalität wieder auf den Boden zurück. “Irgendetwas kann doch hier nicht aufgehen”, denke ich mir. “Wieso sollte irgendjemand - ausser vielleicht meine Krankenkasse - ein Interesse daran haben, mich für meine sportlichen Betätigungen zu entlohnen?”
Wenn jemand Zweifel gegenüber STEPN äussert
Krypto Spiele mit Ponzi Charakter
Wie so oft in der Kryptowelt ist einmal mehr genaues hinschauen gefragt. Denn schaut man sich die Details an, findet man oft alten Wein in neuen Schläuchen. Nach Manuels LinkedIn Post über FitFi Ponzis stelle ich ihm die Frage, was den der Unterschied zwischen einem guten Kryptospiel und einem Ponzi ist. Seine Antwort ist simpel und hilft mir sofort, klarer zu sehen.
Er sagte mir Folgendes: “Überlege dir; ob es eine natürliche Nachfrage nach dem Spiel oder dem Service gibt, die unabhängig von der monetären Komponente ist. Oder geht es den Nutzern hauptsächlich darum, möglichst viel monetärer Wert aus dem Spiel zu extrahieren.” Auf gut Deutsch: Würde ich die App auch nutzen, wenn ich kein Geld dafür kriegen würde?
Bei STEPN lautet die Antwort für mich ganz klar ‘Nein’. Der Spielspass und Nutzen ist für mich schlicht zu wenig. Die App ist zwar lustig gestaltet und das Joggen gibt einem das Gefühl, die Tokens auch wirklich verdient zu haben. Schliesslich fühlt sich das Aufwenden von physikalischer Energie irgendwie nach Arbeit an, welche doch belohnt werden sollte.
Auch können aus zwei Sneakers weitere Sneakers ‘gezeugt’ werden, welche für gutes Geld weiterverkauft werden können. Ebenfalls ist das Spiel so gestaltet, dass Spieler einen starken Anreiz haben, einen Grossteil der verdienten Token direkt wieder zu investieren. Dies hat zur Folge, dass der GST zeitweise stark angestiegen ist.
Das Ganze wirkt also verspielt, jeder kann mitmachen und das Konzept ist aufregend, da in dieser Form noch nie dagewesen. Der Hacken liegt jedoch darin, dass das Konzept nur so lange funktioniert, wie stetig neue Spieler dazukommen. Das Hauptziel der allermeisten Spieler dürfte darin liegen, Geld zu verdienen. Das sofortige Abverkaufen der errannten Token wird zwar durch die zahlreichen Möglichkeiten, diese wieder zu investieren, verzögert. Doch am Ende wollen die Spieler möglichst viele Token verdienen und diese gegen andere Krypto- oder Fiatwährungen eintauschen.
Kommen irgendwann immer weniger neue Spieler dazu und treffen dabei auf eine immer grössere Anzahl bestehender Spieler, so wird es immer weniger Abnehmer für die neu erzeugten Sneakers geben. Dies lässt deren Preis implodieren. Zusätzlich werden immer mehr Spieler die verdienten GST abverkaufen wollen, während nur noch wenige Spieler die Token nachfragen, um ihre Schuhe aufzuwerten. Dies wird den Preis des GST ebenfalls drücken.
Mit sinkendem GST Preis verdienen die Spieler aber immer weniger für ihre sportliche Betätigung, was das Spiel wiederum unattraktiv für neue Spieler macht und so die Abwärtsspirale verstärkt.
Ein spannendes Beispiel für ein Play-to-Earn Kryptospiel, das sich zur Zeit in einer solchen Phase befindet, ist Axie Infinity. Dort ist der Preis für ein Axie NFT in den letzten Monaten um den Faktor 10 gesunken. Ob sich der Preis je wieder erholen wird, ist dabei mehr als ungewiss. Die Verlierer sind einmal mehr die zuletzt dazugekommen, welche sich für teures Geld eingekauft haben und jetzt den Wert ihrer NFTs im Schnelltempo einbrechen sehen.
Happy End oder mit einem blauen Auge davon gekommen?
Nach diesen Überlegungen bin ich gestern Morgen bei strahlendem Sonnenschein auf eine letzte Joggingrunde aufgebrochen und habe dabei nochmals $60 verdient. Danach habe ich meinen NFT Sneaker für 16.5 Solana (≈ 1600 CHF) auf dem STEPN Marktplatz ausgeschrieben. Der Preis für die digitalen Schuhe ist zu meinem Glück während der letzten Tage nochmals kräftig angestiegen.
Zu meinem Erstaunen hiess es dort, dass ich 4% des Verkaufserlös an den Künstler abgeben muss (welcher Künstler?) und zusätzlich 2% Transaktionsgebühren zu zahlen habe. Heisst, 100 CHF 👋🏻 auf Nimmerwiedersehen.
Innerhalb einer Stunde war der Schuh verkauft. Alles in allem habe ich also während zwei Tagen auf der STEPN App $130 durch Joggen verdient, sowie nochmals $250 durch den höheren Weiterverkauf meines digitalen NFT Sneakers. Ein Happy End also?
Wohl eher mit einem blauen davon gekommen. Bereits wenige Stunden später ist der Kurs des GST um 30% gefallen und die Sneakerpreise sind wieder auf 12-13 Solana runtergefallen. Vielleicht war dies nur ein kleine Unebenheit auf STEPNs weiterem Weg nach oben, doch in der langen Sicht wird wohl auch dieser Hype vereben und tausende von Spielern mit teuer erkauften, wertlosen digitalen Sneakers zurücklassen.
Doch die nächste FitFi App steht bereits in den Startlöchern. Step App hat vor wenigen Tagen ihren Token Step App (FITFI) gelaunched. Die dazugehörige App wird bald in den App Stores verfügbar sein. Ein sportlicher Step ins nächste Ponzi also? Wir werden sehen.
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👉 OnDefy ist eine All-in-One Plattform, um mit DeFi-Protokollen aller Art interagieren zu können. Das Projekt ist eben mit der privaten Beta Version live gegangen. Aus der Sicht eines Nutzers ist weniger technisches Wissen gefragt und die Plattform bietet eine einfach zu bedienende Benutzeroberfläche. Als Nutzer der ersten Stunde kannst du die Applikation somit in einem Frühstadium testen.
🟡 L2 Airdrop – Was die Bestätigung des Optimism Airdrops für Chancen birgt
geschrieben von Manuel Jungen
Was vor Kurzem noch reine Spekulation war, ist nun Tatsache geworden. Optimism, einer der grossen Ethereum Layer-2 Lösungen, hat den Launch ihres OP-Tokens bestätigt. In einem ersten Airdrop werden 5% der Token an Nutzer verteilt, welche verschiedene Kriterien erfüllen (siehe Abbildung 1). Ausserdem wurden 14% der Token für zukünftige Airdrops reserviert.
Qualifikationskriterien (links), Anzahl qualifizierte Adressen (Mitte) und Anzahl OP Token pro erfülltes Kriterium (rechts)
Wieso dich das interessieren sollte – auch wenn du diesmal leer ausgegangen bist
Zuerst einmal stellt sich die Frage, wieviel Wert ist ein solcher Airdrop? Wie genau der Markt den OP-Token bewerten wird, ist zur Zeit noch ungewiss. Folgt man der Analyse von Twitternutzer @OlimpioCrypto würde der Wert im worst case 0.11 USD und im best case 4.65 USD betragen.
Wenn man bedenkt, dass man 727.36 Token erhalten wird, wenn man nur schon einmal eine Transaktion auf Optimism durchgeführt hat, dann würde man im besten Fall 3382 USD für 10 Minuten Aufwand und ein wenig Transaktionsgebühren erhalten. Nutzer, welche alle obenstehende Kriterien erfüllt haben, erhalten dank Multipliereffekt über 30000 Token. Und dies ist nicht das erste Mal, dass Nutzer von DeFi-Protokollen Token im Wert von mehreren zehntausend Dollar via Airdrop erhalten (Uniswap, ENS, Ribbonfinance, dydx etc.).
Krieg der Protokolle oder wie Token als Waffe eingesetzt werden können
Aus einer spieltheoretischen Sichtweise sind nun andere Layer 2 Lösungen (Arbitrum, Zksync, Starkware etc.) unter Druck nachzuziehen. Wenn man eines aus der Vampireattacke von Sushiswap auf Uniswap gelernt hat, dann, dass Token mächtige Instrumente sind, durch welche potenzielle Nutzer und Liquidität ins Ökosystem gelockt bzw. einem konkurrenzierenden Protokoll entzogen werden können (Sushiswap entzog Uniswap innert wenigen Tagen eine Milliarde USD an Liquidität).
Stellt man sich das in den vergangenen Tagen bereits auf unserem LinkedIn erwähnte Szenario vor, in welchem nach dem Launch des OP Tokens das Optimism Ökosystem pumpt, der TVL (total value locked) rasant ansteigt und mehr und mehr Nutzer und Entwickler angelockt werden, so scheint die logische Folge davon, dass andere Layer2s so rasch wie möglich nachziehen werden. Resultat ist ein Wettkampf um die Nutzer und um Liquidität, wovon der Nutzer schlussendlich profitiert.
Ziehen andere Layer 2 Protokolle nach?
Zksync hat bereits seit langem offen kommuniziert, dass ein Token kommen wird. Von Arbitrum hat man noch keine konkreten Informationen vernommen. Allerdings tweetete Steven Goldfeder von Arbitrum folgende Nachricht am Tag der Ankündigung von OP.
Die Vorspeise wird immer vor dem Hauptgang serviert
Selbst wenn wir die genauen Kriterien für diese potenzielle Airdrops also noch nicht kennen, lohnt es sich, einige Vorbereitungshandlungen zu treffen, um sich für einen allfälligen Airdrop zu qualifizieren.
Was du heute dafür machen kannst:
Bridge einige Token auf Arbitrum via Hopprotocol oder via Arbitrumbridge
Führe eine Tokentausch aus via hashflownetwork oder Uniswap (Arbitrumnetzwerk auswählen) – grössere Auswahl der möglichen Protokolle auf Arbitrum siehst du in Abbildung 3
Bridge einige Token auf Zksync
Nutze das Zksyncwallet oder kaufe direkt mit Kreditkarte im Argentwallet
Führe dann einen Trade aus auf ZigZagexchange
-> Das Tolle bei den L2s ist, dass die Gebühren massiv tiefer sind (und auch die Ethereum-Gebühren sind derzeit nicht alle Welt —> das heisst günstiges Bridgen und noch günstigere L2s).
Auswahl an auf Arbitrium verfügbaren Protokollen - eine Interaktion mit zumindest einem davon wird sich wohl lohnen.
Als solider Anhaltspunkt für mögliche Qualifikationskriterien kannst du dich an Abbildung 1 orientieren und dabei sicherstellen, dass du diese erfüllen würdest - du findest die detaillierten Kriterien und Ausführungen, die es beim Optimism Airdrop zu erfüllen galt, auch hier.
Arbitrum hostet in den kommenden Tagen eine Art Schnitzeljagd, bei welcher verschiedene Aufgaben erfüllt werden müssen. Die Chance ist gross, dass durch die Erfüllung dieser Aufgaben die Anzahl airdropter Token maximiert werden kann. Bei Interesse können wir gerne in den nächsten Tagen eine Extramail versenden, wo genauer darauf eingegangen wird. Falls das etwas ist, wofür du dich interessierst, dann schreib uns doch kurz auf Telegram, LinkedIn oder per Mail, damit wir sehen können, wie gefragt solche Inhalte überhaupt sind.