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Hey Insight DeFier
Die letzten Tage hatten es in sich. Sie erfordern eine kurze Extra-Analyse, die wir euch nicht vorenthalten möchten. Quasi als Zusatz zu unserem eigentlichen Newsletter (ab dem 23.6 nur noch für zahlende Abonnenten).
Einmal mehr haben wir die volle Bitcoin-Volatilität abbekommen. Und damit auch die Häme und der Spott vieler Kritiker (und Neider). «Ich hab’s doch schon immer gesagt, dass Bitcoin nichts wert ist». Solche und andere Aussagen dürften uns alle in den vergangenen Tagen erreicht haben.
Doch was ist genau passiert? Vorherige Woche hat sich Elon Musk kritisch zum Bitcoin-Energieverbrauch geäussert. Sein plötzliches Urteil wirkte zwar irrational, hatte er sich doch Wochen zuvor noch positiv gezeigt. Dass aber einer der reichsten und smartesten Menschen seine Bedenken kundtat, dürfte einige vor allem unerfahrene Bitcoin-Investoren verunsichert haben.
Nachdem der Bitcoin-Preis kontinuierlich nachgegeben hatte, stürzte er am 19. Mai kurzfristig auf unter USD 30k. Alles nur wegen eines einfachen Tweets? Nun, Elons augenscheinlich irrationaler Seitenhieb gegen Bitcoin hat sicherlich nicht geholfen und dürfte das Fass zum Überlaufen gebracht haben. Mit Fass meinen wir den zu grossen Leverage, der sich unter Bitcoin-Tradern angesammelt hatte. Das heisst: Kurzfristig orientierte Spekulanten wetteten mit grosser Hebelwirkung (also viel Fremdkapital) auf einen weiter steigenden Bitcoin-Kurs.
In den letzten Tagen taten sie dies allerdings mit immer weniger Überzeugung. Ein gefundenes Fressen für sogenannte Bitcoin-Whales. Indem diese ihre Bitcoin-Bestände auf dem Markt warfen, drückten sie den Preis nach unten und konnten so die Liquidation der Spekulanten erzwingen.
Die Frage, die sich jeder stellt: Ist der Bitcoin-Bullenmarkt jetzt vorbei? Niemand weiss es. Doch sind die Geschehnisse mittelfristig gesundend. Spekulanten und Leverage wurden ausgewaschen. Zu erwarten sind ein paar Wochen der Wiederakkumulation. Sicher ist: Bitcoin ist nicht tot und funktioniert genau so wie beabsichtigt. Das Gleiche gilt für DeFi, wo die Innovation weiter rasant voranschreitet. Den Spötter und Kritikern ist daher zu entgegnen: «You will laugh now but will cry later.»
Good to know
Eine erfreuliche Nachricht haben wir noch. Alchemix – von uns im letzten Video vorgestellt – hatte während des Kurssturzes einwandfrei funktioniert und niemand wurde liquidiert.
Fast noch spannender für unsere Insight DeFier: Nur ein Tag nach unserem Post zu Alchemix wurde bekannt, dass der milliardenschwere Unternehmer und DeFi-Enthusiast Mark Cuban in den Alchemix Governance Token ($ALCX) investiert ist. Noch steckt das Projekt in den Kinderschuhen. Cubans Investment dürfte aber zeigen, dass es immer mehr die Aufmerksamkeit findet, die es verdient.