Wir bleiben dran, feiern und beschenken
Krypto-Blutbad, Luna-Debakel, Helium - ein weltweites Internet spanne sich auf, 1000-Abonnenten Special Alpha Drop - Gewinner-Bekanntgabe NFT-Verlosung
Let’s gooo 🎢 Was dich heute erwartet:
Kenntnis-Level : 🟢 Einsteiger | 🟡 Fortgeschritten | 🔵 Experte
Market Update: Dran bleiben, jetzt wird es spannend! 🟢
Helium (HNT) - ein weltweites Internet spanne sich auf 🟢
In eigener Sache: 1000 Newsletter Abonnenten - Wir sagen Danke!🟢
1000-Abonnenten Special Alpha Drop – Bloomberg für Krypto 🔵
Bekanntgabe: Gewinner der NFT-Verlosung 🟢
Insight DeFi auf Social Media: LinkedIn / Instagram / Twitter / YouTube / Facebook
🟢 Market Update: Dran bleiben, jetzt wird es spannend!
geschrieben von Pascal Hügli
Wow – wie schnell die Dinge doch eskalieren können. Noch vor zwei Wochen haben wir uns beeindruckt gezeigt, dass Bitcoin bei 40'000 US-Dollar gehandelte wurde. Gleichzeitig haben wir von einem möglichen freien Fall gewarnt. Dieser hat sich nun bereits bewahrheitet und Bitcoin ist in den letzten Tagen sogar unter die 30k-Dollarmarke gefallen.
Kurzfristig ist das kein gutes Zeichen. Zwar hat sich Bitcoin bei $28,8k gefangen und hat zu einer kleineren Verschnaufs-Rally angesetzt. Aber jetzt, wo die 30k-Unterstützungslinie nicht gehalten hat, könnte Bitcoin sehr wohl noch tiefer gehen. So erwarten einige, dass Bitcoin in einem letzten Dip auf die $23k zusteuern könnte. Die sogenannte Konfluenz, also die Tatsache, dass mehrere charttechnische Indikatoren unabhängig voneinander auf eine ähnliche bevorstehende Kursbewegung hinweisen, scheint zwischen $21k und $23k äussert hoch zu sein.
Interessant: Bei $22k liegt übrigens auch die 200-Tages-Linie. Dieser gleitende Durchschnitt ist in der Geschichte von Bitcoin noch nie unterschritten worden – ausser als im März 2020 die COVID-Pandemie begann. Genau da erreichte Bitcoin jedoch seinen Boden und Käufer traten energisch auf den Plan, um Bitcoin wieder über die 200-Tages-Linie zu hieven.
Die Frage ist einmal mehr: Wenn alles auf diesen Preisrutsch hindeutet und alle dieses Preislevel erwarten, trifft es dann tatsächlich ein? Oftmals bewegt sich der Markt ja gerade so, wie es die Mehrheit nicht erwartet. Was wirklich passieren wird, dürfte nach wie vor vom Dollar abhängig sein. Noch ist es zu früh, um mit Garantie schlusszufolgern, dass der Aufwertungsdruck auf den Dollar nachlassen wird. Denn vielleicht befindet sich die Leitwährung nach einem beeindruckend Anstieg nur gerade in einer Konsolidierungsphase, nur um in nächster Zeit noch stärker aufzuwerten. Die anstehenden Handlungen der US-Notenbank dürften diesbezüglich ausschlaggebend sein. Sicher ist jedoch heut schon: Setzt die Trendumkehrung einmal ein, wird der kommende Fall des Dollar spektakulär sein. Für diesen Fall will man dann nicht zu wenig Bitcoin und Krypto im Portfolio haben.
Was geschah eigentlich mit Luna?
Verblüfft bis ungläubig hat die Kryptowelt über die vergangenen Tage das rekordschnelle Ableben von Luna hinnehmen müssen. Wie vor ein paar Wochen bei Insight DeFi ausgemalt, hat der Ponzi-Mond definitiv ausgeglüht. Luna hat in etwas mehr als 72 Stunden über 99% seines Wertes eingebüsst. Noch vor wenigen Wochen rangierte das südkoreanische Vorzeigeprojekt unter den Top 10 aller Kryptowährungen. Wie konnte es dazu kommen?
Natürlich waren es die Banken, die heute hinter jedem Übel stecken. Immerhin können sie es sich nicht leisten, einen Konkurrenten zu haben, der noch effektiver und erfolgreicher Geld aus dem Nichts schaffen kann.
$UST wurde Opfer eines koordinierten Angriffs der Banken, die eifersüchtig darauf waren, dass $LUNA eine bessere Methode gefunden hatte, Geld aus dem Nichts zu drucken.
Spass bei Seite. Was genau der Auslöser war, ist schwierig auszumachen. Tatsächlich gibt es Theorien, wonach der ETF-Riese Blackrock und die Hoch-Frequenz-Handelsfirma Citadel Securities mit Short-Positionen den Kollapse von Luna’s Ökosystem angestossen hätten. Unter anderem wurde dieses Narrative auch von Charles Hoskinson, Gründer von Cardano, auf Twitter genährt. Von den besagten Firmen haben beide die Beschuldigungen von sich gewiesen.
Mit dem Niedergang des Terra-Luna-Ökosystems wurden über 60 Milliarden USD vernichtet. Dass ein paar Trader in der Luna-UST-Geschichte eine Menge Geld verdient haben, ist nicht abzustreiten. So hat beispielweise Krypto-Trader Gigantic Rebirth nur wenige Tage bevor der Preisabsturz wirklich einsetzte, seine Short-Positionen und damit die Wette gegen Luna nochmals um weitere 10 Millionen US-Dollar erhöht.
Wenig haben also einmal mehr viel gewonnen, während viele noch mehr verloren haben. Was aber ist eigentlich genau geschehen?
Die Luna-Saga im Schnelldurchlauf
Der Anfang vom Ende war am 7. Mai. An diesem Samstag geriet die Anbindung von UST erstmals unter Druck, als UST in der Höhe von 85 Millionen über das Curve-Protokoll – eine dezentrale Handelsbörsen für Stablecoins – auf einen Schlag verkauft wurden. Als Folge davon begann der algorithmische Stablecoin auch auf Binance, der weltweit liquidesten Börse, zu einem Preis von 0,985 Cent zum Dollar zu handeln.
Am Tag darauf kehrte die Anbindung kurzfristig wieder zu einem Eins-zu-Eins-Verhältnis zurück, doch bahnten sich schon weitere Anzeichen an, dass das Vertrauen in den Terra-Stablecoin erschüttert war. Das wichtige Anchor-Protokoll (mehr dazu in unserem Ponzi-Mond-Beitrag) sah signifikante Abflüsse. Auch fiel der Preis von Luna um bis zu 17%, was dem Vertrauen in das System weiter abträglich war.
Schon am 9. Mai stürzte die Anbindung erneut in den Keller. Der Preis von UST fiel im Laufe des Tages auf bis zu $0,60. Der Abverkauf von UST auf Binance war so stark, dass sich das Orderbuch zeitweise leerte und keine Käufer von UST mehr auf den Plan traten. Besiegelt war das Schicksal von Luna und Terra spätestens dann, als UST erstmals plötzlich eine höhere Marktkapitalisierung als Luna aufwies.
Diese Tatsache bedeutete, dass in der Theorie ab diesem Zeitpunkt nicht mehr alle UST-Besitzer in der Lage sein würden, dass System durch den «Mint & Burn»-Mechanismus (auch dies ist in unserem Ponzi-Mond-Beitrag beschrieben) zu verlassen. Natürlich schürte das die Panik noch mehr und immer mehr UST-Halter versuchten ihre Stablecoins loszuwerden.
Folglich inflationierte das Luna-Angebot immer stärker, was den Preis der Kryptowährung in den freien Fall versetzte. Für jeden UST-Dollar, der vernichtet wurde, um das Angebot zu verknappen und die Anbindung wiederherzustellen, wurden neue Luna Coins geschaffen. Wie geahnt, schlitterte Luna in die Hyperinflation. Am 13. Mai hatte sich das Luna-Angebot auf über 6,5 Billionen Coins ausgeweitet – eine zwingende Folge der Luna-UST-Konstruktion. Würde der Preis eines Luna Coins so heute wieder auf 1 Dollar steigen, müsste die Marktkapitalisierung von Luna bei 6,9 Billionen US-Dollar liegen, als mehr als das 5-fache des gegenwärtigen Gesamtkryptomarktes. Wer sich also derzeit überlegt, bei Luna zu diesen sehr tiefen Preisen einzusteigen, sollte sich das gut überlegen. Ein fallendes Messer sollte vielleicht dann besser nicht aufgefangen werden, wenn es eben keinen Griff mehr hat.
Welche Lehren ziehen wir daraus?
Das Debakel um Luna wird letztlich eine stärkere Auswirkung auf die Kryptomärkte haben, als derzeit vorstellbar. Bitcoin und Ethereum werden gestärkt aus diesen Turbulenzen hervorgehen. Bitcoin wird einige neue Maximalisten dazugewinnen und zwar jene, die dem Altcoin-Casino ein für alle Mal abschwören. Und Ethereum wird jene Akteure anziehen, die erkennen, dass Blockchain-basierte Token letztlich auf eine bewährte Besicherungsgrundlage angewiesen sind. Die Frage ist zudem, wo die vielen Entwickler und Programmierer des Terra-Ökosystems hinmigrieren werden. Bereits jetzt buhlen verschiedene Layer-1s um diese Blockchain-Flüchtlinge.
Und wie steht es um algorithmische Stablecoins? Ein klare Lehre ist: UST war nicht dezentral. Der Umgang mit den vor ein paar Monaten angelegten Bitcoin-Sicherheiten ist wenig transparent und kaum dezentral, werden die Bitcoin doch von einer einzigen Partei kontrolliert. Auch ist nach wie vor unklar, was mit den Bitcoin eigentlich genau geschehen ist. Selbst der CEO von Binance äusserte sich auf Twitter kritisch über das Terra-Team und wie es die prekäre Situation gehandhabt hat.
Interessant zu beobachten wird sein, ob das Algo-Stablecoin-Narrative nachhaltig gebrochen ist. Inspiriert von Terra Luna haben andere Ökosysteme bereits ihren algorithmischen Stablecoin lanciert. Dazu gehören USN von Near, USDN von Wave oder USDD von Tron. Während USDN bereits im April nach dem Verlust der Dollar-Anbindung kurz vor dem Aus stand, wird die Nachhaltigkeit von USDD heute ebenfalls in Frage gestellt. Von dem vorerst nichts wissen will der Gründer von Tron. Der verlachte, nicht aber wenig erfolgreiche Justin Sun hat mitten im Luna-Debakel verlauten lassen, dass USDD-Mining eben erst live gegangen sei und mit Renditen von bis zu 40% aufwartet:
#USDD mining ist jetzt live auf http://justlend.org mit 40% APR. Sie können jetzt Ihre #USDD in Justlend einzahlen. Insight DeFi rät jedoch davon ab…(ausser man, weiss, was man tut)
Dass eine solches Modell, das noch aggressiver zu sein scheint als bei UST, nicht aufgehen kann, sollte spätestens jetzt klar sein. Erstaunlicherweise ist Tron einer jener Coins, der unter dem Massenabverkauf am wenigsten gelitten hat. Ist das ein Hinweis darauf, dass der Markt das Algo-Stablecoin-Narrativ noch nicht restlos aufgeben hat? Könnte sein. Grund für dieüberraschende Stabilität Trons könnte jedoch auch sein, dass deren Coin-Supply in wenigen Händen konzentriert und daher sehr stark kontrolliert ist.
🟢 Helium - ein weltweites Internet spanne sich auf
geschrieben von Daniel Jungen
Wer letzte Woche die Kryptomärkte verfolgt hat, der wird um diesen Artikel dankbar sein. Es geht nämlich weder um Schneeballsysteme, noch um Stablecoins. Auch fallende Kurse sind kein Thema und erst recht nicht Luna.
Wenn alles drunter und drüber geht, dann tut es der aufgewühlten Seele gut, sich mit konstanten und stabilen Inhalten zu beschäftigen. Auch nach dieser verrückten Woche zieht die Sonne noch immer ihre Bahn über das blaue Himmelszelt und die Sterne leuchten jeden Abend glitzernd am nächtlichen Himmel - und das trotz des Niedergangs des Ponzi-Monds.
Und auch die Proof-of-Work (PoW) Blockchains Ethereum und Bitcoin produzieren Block um Block, völlig unberührt von all den aktuellen Ereignissen:
Bitcoin produziert Block um Block …
Was liegt also näher, als sich mit einem spannenden Mining-Projekt zu beschäftigen? Während nämlich draussen auf dem Krypto Markt der Sturm tobt, haben konstante Mining-Einnahmen, die in die eigene Wallet tröpfeln, etwas sehr beruhigendes.
Und dass hierfür nur geringes Startkapital, praktisch kein Fachwissen, wenig Elektrizität und etwas Geduld - Lieferverzögerungen sei dank - benötigt wird, darf ebenfalls als Plus gewertet werden.
Post ist da
Anfang Mai war es endlich soweit. Das langersehnte Paket wurde vom Postboten an der Haustür abgeliefert. Nur leider nicht vor meiner, da ein Kollege im Thurgau mich erstens auf die Idee gebracht und zweitens die Ware zu sich bestellt hat. Aber nach einer Liefer- und Wartezeit von sechs Monaten spielten diese paar zusätzlichen Tage, bis ich das Paket in der Ostschweiz holen konnte, auch keine Rolle mehr.
Wann hast du deinen Helium-Miner bestellt? Es ist nun 84 Jahre her …
Ein weltweites WiFi
Letzten Herbst erzählte mir der eben besagte Kollege von Helium (HTN). Helium ist ein Kryptoprojekt der etwas anderen Sorte. Statt nur in der digitalen Welt zu Hause zu sein, bietet es einen Nutzen in der physischen Welt. Das Ziel von Helium ist es, ein weltumspannendes WiFi-Netzwerk aufzusetzen.
Doch im Gegensatz zu dem uns geläufigen WiFi, welches unser Zuhause pflichtbewusst mit drahtlosem Internetzugang versorgt, handelt es sich beim Helium Netzwerk um ein sogenanntes Langwellen-Wireless, kurz LongFi. Dieses sendet längere Wellen (tiefere Frequenzen) aus, welche eine viel niedrigere Datenübertragungsrate haben, dafür aber eine bis zu 200x längere Reichweite aufweisen. Um eine mittelgrosse Stadt mit Internet zu versorgen, reichen also 50-100 solcher LongFi Geräte.
Helium Netzwerkabdeckung im Raum Zürich
Das Internet der Dinge
An diesem Punkt stellt sich dem engagiert Leser die Frage, was denn die Menschheit im 21. Jahrhundert mit einem langsamen, weltumspannenden WiFi anfangen soll. Diese Frage bringt uns zum eigentlich Zweck des Helium-Netzwerks. Dieser ist nämlich keinesfalls, den herkömmlichen WiFis oder gar dem Mobiltelefonnetz Konkurrenz zu machen.
Helium sieht sich vielmehr in der Rolle als kostengünstiger Anbieter für das Internet der Dinge, auch geläufig unter dem englischen Begriff Internet of Things (IoT). In Zukunft werden nicht nur Telefone und Computer am Internet angeschlossen sein, sondern immer mehr auch Gegenstände des alltäglichen Lebens. Vom Kühlschrank, über das Hundehalsband und das elektronische Trottinett bis hin zur Niederschlagsmessstation im Wald.
Diese Geräte brauchen keine Hochgeschwindigkeits-Internetverbindung, sondern möchten möglichst kostengünstig in regelmässigen Zeitabständen kleine Mengen an Daten abrufen und verschicken können. Das Helium-Netzwerk stellt diese Dienstleistung zu einem Bruchteil der Kosten und weltweit nach dem gleichen Standard zur Verfügung.
Mining der anderen Sorte
Um das Ziel eines weltweiten Internet zu verwirklichen, verfügt das Helium Netzwerk über eine eigene Blockchain (Helium Blockchain) sowie seine eigene Währung Helium (HNT). Wie bei Blockchains üblich, wird die Helium Blockchain von Miners betrieben. Doch die Helium Blockchain koordiniert sich nicht mittels Proof-of-Work (Bitcoin) oder Proof-of-Stake (Cardano, Polkadot, Solana), sondern durch Proof-of-Coverage (PoC).
Durch PoC, zu deutsch Reichweitenbeweis, müssen die Miner immer wieder beweisen, dass sie ihr Mininggerät tatsächlich an dem von ihnen besagten Standort betreiben und die Netzwerkabdeckung anbieten, welche sie dem Helium-Netzwerk versprechen. Dieser Beweis wird erbracht, in dem andere Miner in der Umgebung meinen Miner über Radiowellen anfunken.
Daraufhin sendet mein Helium Miner Radiowellen an die anfragenden Miner zurück. Dadurch beweise ich, dass sich mein Gerät effektiv am besagten Standort befindet. Des Weiteren können die anderen Miner an der Stärke meines Signal erkennen, wie weit entfernt ich von ihnen bin. Dieser Prozess wird mit mehreren Minern in meiner Umgebung durchgeführt, wodurch sich ein sehr genaues Bild meines Standortes und meiner Sendeleistung ergibt. Die anderen Miner dienen daher als meine Zeugen - und vice versa - für meinen Beitrag zur Netzabdeckung.
Rafiki, was machst du? Ich brauche Zeugen, mehr Zeugen.
Wenn andere Netzwerkteilnehmer meinen Standort bezeugen, und ich ihren, werden wir mit Helium Netzwerk Coins (HNT) belohnt. Die Belohnung ist aber nicht für alle Miner gleich. Je mehr andere Miner mein Signal empfangen und meinen Standort bestätigen, desto höher fällt meine Belohnung aus. Haben aber andere Miner ihre Geräte zu nahe an meinem Helium-Miner aufgestellt, so muss die Belohnung für dieses Gebiet aufgeteilt werden. Denn: Helium hat die ganze Welt in Sechsecke aufgeteilt. Bewirtschaftet also jemand anderes das gleiche Sechseck wie ich, so fällt meine Miner-Belohnung tiefer aus.
Bern in Sechsecke aufgeteilt. Die Zahlen geben an, wie viele Helium Miner sich in einem Sechseck befinden.
Ist es schon Weihnachten?
Mit dem Helium Miner endlich in meinen Händen, ist es höchste Zeit, diesen auszuprobieren. Ich wohne in einer ziemlich abgelegenen Gegend und bin gespannt, wie rentabel der Miner sich hier betreiben lässt. Dafür bin ich auch der einzige Miner in meinem Sechseck, was sich hoffentlich als Vorteil herausstellen wird.
Der Miner ist schnell aufgestellt und mit der Helium App einfach einzurichten. Zwei Tage später verdiene ich auch meine ersten Helium Coins, respektive Bruchstücke eines Coins (0.1 HNT ≅ 1 CHF). Ein Kollege, der bereits seit mehreren Monaten Helium Miner betreibt, sagt mir aber, dass es mehrere Wochen dauern kann, bis man erkennt, ob das Helium-Mining am gewählten Platz rentabel ist.
Zur Zeit jedoch kämpfe ich vor allem noch mit Kommunikationsproblemen zwischen meinem Router und dem Helium-Miner, welche ich aber mit einigen Änderungen an den Routereinstellungen bald in den Griff kriegen sollte. YouTube sei Dank, das für alle meine Probleme bereits Lösungen kennt. Danach sollten sich meine täglichen Einnahmen zwischen 1-5 CHF einpendeln, was heisst, dass der Helium Miner nach spätestens einem Jahr amortisiert sein wird.
Der Bobcat Miner 300
Helium (HNT) minen leicht gemacht
Allgemein kann man sagen: Das Betreiben eines Helium-Miners ist eine einfache und unkomplizierte Art ins Kryptomining einzusteigen. Personen, welche das hauseigene WiFi einrichten können, werden technisch auch in der Lage sein, einen Helium-Miner zu betreiben. Ausserdem braucht Helium-Mining nur eine geringfügige Menge an Energie. Der Stromverbrauch dürfte ähnlich dem eines gewöhnlichen WiFi Routers sein.
Bevor du dich nun aber ins Helium-Mining-Abenteuer stürzt, hier einige Tipps und Tricks.
Standort Geografisch
Beim Helium Mining ist ein guter Standort der Schlüssel zum Erfolg. Überlege dir, wo du deine(n) Helium Miner aufstellen könntest. Um den Miner zu betreiben braucht es lediglich eine aktive Internetverbindung und Elektrizität.
Gehe dazu auf
https://explorer.helium.com
und schaue dir auf der Karte deine potentiellen Standorte an. Folgende Faktoren sind dabei wichtig:
Minen bereits andere Personen im gleichen Rechteck? Falls ja, wie viele?
Hat es in der Umgebung andere Miner, welche meinen Standort bestätigen können?
Tipp: Auf der Karte kannst du bei jedem vorhandenen Miner nachschauen, wie viel dieser pro Tag verdient. Dies kann ein guter Indikator für deine zukünftige Profitabilität sein.
Standort Lokal
Damit dein Helium-Miner möglichst weit senden kann, solltest du einen geeigneten Platz zum Aufstellen der Antenne haben. Helium empfiehlt, den Miner mindestens an einem Fenster zu platzieren. Dabei gilt: Je höher oben, je weniger Mauern und je weniger Gebäude in nächster Umgebung, desto besser.
Tipp: Es können zusätzliche Antennen gekauft werden, welche die Reichweite des Helium Miners verbessern.
Helium-Miner kaufen
Lohnt sich der Kauf eines Helium Miners, kannst du dir ein entsprechendes Gerät online bestellen. Es gibt eine Vielzahl an Herstellern. Die Helium Community stellt eine Liste mit den empfohlenen Geräten zur Verfügung. Ich persönlich habe einen Botcat Miner 300 gekauft. Leider sind die Lieferfristen für einige Geräte zur Zeit sehr lange.
Tipp: Sehe dir auch die neueren 5G fähigen Helium Miners an, z.B. den Bobber 500.
Helium-Miner einrichten
Sobald du den Miner erhalten hast, kann du diesen einrichten. Lade dazu die offizielle Helium App herunter und richte dir mit Hilfe dieser eine Helium Wallet ein. Je nach Internet Router musst du in den Routereinstellung noch einige Anpassungen vornehmen. Aber keine Angst, auf YouTube sind alle Schritte in dutzenden Videos genauestens beschrieben. Zum Beispiel hier oder hier.
Sollte uns der Krypto-Bärenmarkt in den kommenden Monaten erhalten bleiben, so dürfte Helium-Mining eine willkommene Ablenkung zum stündlichen Blick auf die momentan Kryptokurse sein. Und nun viel Spass beim minen.
Schau her: Das bin ich, nachdem ich eine zusätzliche Antenne installiert und die Operationshöhe meines Helium Miners optimiert habe.
🟢 In eigener Sache: 1000 Newsletter Abonnenten - Wir sagen Danke!
geschrieben von Daniel Jungen
Der Marktcrash der letzten Tag ist auch an Insight DeFi nicht spurlos vorübergegangen.
Dank dem riesigen Interesse an unserem Luna/UST Bericht haben wir diese Woche als Insight DeFi Newsletter die 1000er Grenze überschritten. Mehr als 1000 Kryptobegeisterte und - interessierte erhalten nun alle zwei Wochen unseren Newsletter. Herzlichen Dank für dein Interesse und deine Treue im letzten Jahr. Wir hoffen, du hast so viel Spass beim Lesen wie wir beim Schreiben. Schön, dich on-board zu haben.
Geschafft: 1000 Insight DeFi Abonnenten 🎉
Nun zu der weniger erfreulichen Nachricht. Wegen der turbulenten Marktbedingungen haben unsere Werbepartner und Newslettersponsoren die Zusammenarbeit mit Insight DeFi auf unbestimmte Zeit eingestellt.
Möchtest du uns unterstützen? Teile unseren Newsletter mit deinen Kollegen und kryptoversessenen Bekannten. Je mehr Abonnenten, desto besser.
Und: Kennst du jemanden, der als Werbepartner mit Insight DeFi zusammenarbeiten möchte? Oder möchtest du selbst eine Zusammenarbeit mit uns aufzugleisen? Melde dich unbedingt unter insightdefi@gmail.com. Wir freuen uns, von dir zu hören.
Magst du uns weiterempfehlen? Lust auf eine Zusammenarbeit?
🟢 1000 Abonnenten Special Alpha Drop – Bloomberg für Krypto
geschrieben von Manuel Jungen
In unserer heutigen Ausgabe präsentieren wir euch einen Discord Server voller roher Marktdaten, welche täglich von Bots zusammengetragen werden. Bloomberg für Krypto sozusagen – einfach kostenlos.
Name des Discord: Slurpxbt Datafeed
Was dich in diesem Datafeed Discord erwartet:
Basic Daten zu den Marktrenditen der einzelnen Coins
Performance der verschiedenen Sektoren wie bspw. Meme-Coins, DEXs etc. - siehe Abbildung 1
Abbildung 1: Performance der verschiedenen Sektoren
Daten zur Korrelation der verschiedenen Coins zu BTC/ETH während unterschiedlichen Zeitfenstern, sowie Top 10 Listen der am wenigsten stark korrelierenden Assets – dies ist vor allem spannend in Anbetracht der immer noch starken Führungsrolle von BTC. Unter der Voraussetzung, dass ein Coin/Token nicht völlig an Bedeutung verliert, liegt eine Rückkehr zur stärkeren Korrelation mit BTC nahe.
Abbildung 2: Top 10 der am wenigsten korrelierenden Coins
Täglich Daten zu den Funding-Raten von Perpetual Futures – (never ending futures, mehr dazu hier)
Daten zur Volatilität
Neue Protokolle und neue Coins, sortiert nach jeder einzelnen Blockchain, täglich aktualisiert - siehe Abbildung 3
Abbildung 3: Beispiel für die Meldung eines neuen Protokolls, hier OliveDAO auf Polygon mit Infos zum TVL und einer kurzen Protokollbeschreibung
Automatisierte Updates, wenn ein wichtiger Twitteraccount einem neuen Account folgt
Zu- und Abflüsse von Top-Wallets, Exchangewallets, Brückenprotokolle – siehe Abbildung 4 für aggregated Börsenwallets.
Abbildung 4: aggregated Börsenwallets
Wer sich einige Ausführungen zu den einzelnen Sektionen im Discordserver vom Ersteller höchstpersönlich anhören möchte, dem sei dieser Podcast (englisch) empfohlen - ab ca. 7 Minuten.
Monetarisierst du das Alpha schon?
Das schöne an einem solchen Discord-Server ist, dass selbst wenn er öffentlich zugänglich ist, und bereits 1600 Personen diese Daten mindestens einmal gesehen haben, der Grossteil davon nichts damit anfangen kann bzw. keine Lust hat, die Zeit aufzuwenden, um mittels diesen Daten seine Gewinne zu maximieren. Einfach, daraus Profit zu schlagen, ist es bestimmt nicht. Doch genau darin liegt der Vorteil für eine Person, welche sich die Zeit dafür nimmt.
In diesem Sinne - Viel Spass!
🟢 Bekanntgabe: Gewinner der NFT-Verlosung:
geschrieben von Manuel Jungen
Der Gewinner unserer Wonderland NFT-Verlosung wurde gezogen: Herzlichen Glückwunsch an Veit L. Melde dich doch bei uns und wir sorgen dafür, dass du das NFT zeitnah erhältst.
Spielfigur aus Wonderland
Anmerkung: Wonderland hat seinen Token Pre-Sale und den Spielstart aufgrund der momentanen Marktsituation verschoben. Für weitere Info siehe hier.