Zur Schizophrenie des Kryptomarktes
Negative Funding Rates, deflationärer Ether, Entwickler-Zufluss, On-Chain-Analyse, Whale-Watching, DeFi-Aggregatoren, Krypto-Debit-Karten
Market Update
An den Kryptomärkten dominiert derzeit wieder die Schizophrenie. Gewisse Twitter-Influencer sehen Bitcoin unter die 30k-US-Dollar-Marke fallen und liebäugeln daher mit Preisen um die 15k USD. Andere sind der festen Überzeugung, dass Bitcoin seinen Boden gefunden hat. Eine dritte Gruppe ist eher indifferent und glaubt, dass der Bitcoin-Preis sich weiter zwischen 32k und 36k bewegen dürfte.
Wer am Ende recht behalten wird, kann nur die Zukunft zeigen. Sicher ist allerdings: Je länger sich Bitcoin in einem engen Preis-Korridor bewegt, desto wahrscheinlicher ist, dass das Kryptoasset plötzlich ausbrechen wird – gegen oben oder unten. Für ein Ausbrechen des Preises nach oben sprechen die «Funding Rates» von «Perpetual Futures». Bei Letzterem handelt es sich um Finanzderivate, mit denen auf den Bitcoin-Preis gewettet wird.
Seit Mitte Mai sind diese Funding Rates fast durchwegs negativ. Das heisst: Trader, welche Bitcoin shorten und auf fallende Preise wetten, müssen jene Trader …